Wie der Vagusnerv deinen Hormonhaushalt und den Zyklus beeinflusst
Wusstest du, dass dein Nervensystem einen großen Einfluss auf deinen Hormonhaushalt und deinen Zyklus hat? Viele denken bei Hormonen zuerst an die Drüsen, aber tatsächlich ist der Vagusnerv ein wichtiger Regulator für das Gleichgewicht im Körper. Er steht im ständigen Austausch mit Organen und Drüsen und hilft bei Stimmung, Energie und sogar PMS-Symptomen.
Was der Vagusnerv im Hormonsystem bewirkt
Der Vagusnerv ist wie ein Vermittler zwischen deinem Gehirn und den hormonproduzierenden Organen. Er kommuniziert mit dem Hypothalamus, der Hypophyse und den Nebennieren und beeinflusst so die Ausschüttung von Stress- und Sexualhormonen wie Östrogen und Progesteron. Wenn der Vagusnerv aktiv ist, kann dein Körper leichter zwischen Anspannung und Entspannung wechseln. Das macht es möglich, hormonelle Schwankungen besser auszugleichen und typische Beschwerden im Zyklus zu lindern.
Typische Beschwerden bei niedriger Aktivität des Vagusnervs
Vielleicht hast du schon erlebt, dass du in bestimmten Zyklusphasen besonders empfindlich auf Stress reagierst oder häufiger unter PMS-Symptomen leidest. Ein weniger aktiver Vagusnerv kann sich zum Beispiel zeigen durch:
- Stimmungsschwankungen oder emotionale Reizbarkeit
- Kopfschmerzen oder Spannungsschmerzen
- Verdauungsprobleme wie Völlegefühl oder Verstopfung
- Schlafprobleme und unruhige Nächte
- Müdigkeit, auch wenn du ausreichend schläfst
Diese Beschwerden entstehen oft, wenn das vegetative Nervensystem nicht mehr zuverlässig in den Erholungsmodus schaltet und der Körper dadurch schlechter mit hormonellen Schwankungen umgehen kann.
Wie du den Vagusnerv während des Zyklus unterstützen kannst
Du kannst einiges tun, um deinen Vagusnerv zu stärken und so das hormonelle Gleichgewicht zu fördern:
- Atemübungen: Besonders in der zweiten Zyklushälfte hilft eine ruhige, verlängerte Ausatmung. Vier Sekunden einatmen, sechs bis acht Sekunden ausatmen – das beruhigt dein Nervensystem und unterstützt die vagale Aktivität.
- Klang und Vibration: Tiefe Töne, Summen oder sanfte Vibrationen im Bauchraum können helfen, Spannungen zu lösen und den Parasympathikus zu aktivieren. Auch Klangschalen oder spezielle Geräte können diesen Effekt verstärken.
- Probiere die echobell vagus! Sie nützt Frequenztherapie zur Unterstützung und Aktivierung deines Vagusnervs.
- Wärme und Reizreduktion: Ein warmes Tuch auf Bauch oder Rücken und eine ruhige Umgebung helfen deinem Körper, in den Entspannungsmodus zu wechseln. Besonders in sensiblen Zyklusphasen kann das sehr wohltuend sein.
- Rhythmus und Pausen: Ein regelmäßiger Tagesablauf, bewusste Pausen und gute Schlafhygiene geben deinem Nervensystem Orientierung und machen es leichter, auf hormonelle Veränderungen zu reagieren.
Was du für deinen Zyklus mitnehmen kannst Dein Zyklus ist das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels aus Hormonen, Nerven und innerer Wahrnehmung. Der Vagusnerv ist ein wichtiger Schlüssel, um PMS-Symptome zu lindern und das hormonelle Gleichgewicht zu unterstützen. Wenn du ihm regelmäßig Aufmerksamkeit schenkst – zum Beispiel durch Atemübungen, Klang, Struktur im Alltag und bewusste Ruhe – schaffst du eine gute Basis für dein Wohlbefinden im gesamten Monatsverlauf.