Wie der Vagusnerv deine Verdauung beeinflusst und was du für deinen Darm tun kannst
Hast du schon einmal bemerkt, dass dein Bauch auf Stress oder Anspannung direkt reagiert? Vielleicht kennst du Völlegefühl, Blähungen oder einen nervösen Magen, obwohl medizinisch alles in Ordnung scheint. Hier spielt der Vagusnerv eine entscheidende Rolle. Er verbindet dein Gehirn mit dem Verdauungstrakt und sorgt dafür, dass Informationen in beide Richtungen fließen.
Der Vagusnerv steuert viele Abläufe im Bauch. Er sorgt dafür, dass Magen und Darm richtig arbeiten, Enzyme freigesetzt werden und die Darmbewegung im Gleichgewicht bleibt. Gleichzeitig empfängt er Signale aus dem Verdauungstrakt und leitet sie an das Gehirn weiter. So entsteht ein ständiger Austausch, der auch als Darm-Hirn-Achse bezeichnet wird. Wenn du dich entspannst, kann der Vagusnerv optimal arbeiten und deine Verdauung läuft rund. Gerät das System jedoch durch Stress oder Anspannung aus dem Gleichgewicht, spürst du das oft direkt im Bauch.
Typische Anzeichen für eine geringe Aktivität des Vagusnervs im Bauch
Wenn der Vagusnerv nicht optimal arbeitet, kann das verschiedene Beschwerden auslösen:
- Deine Verdauung wird träge, manchmal kommt es zu Appetitlosigkeit oder ständigem Völlegefühl.
- Der Stuhlgang ist unregelmäßig oder eher hart, manchmal treten Reizdarm-Symptome auf.
- Bauchschmerzen ohne klare Ursache sind ebenfalls möglich, besonders in stressigen Zeiten.
Diese Symptome treten häufig dann auf, wenn dein Alltag von Anspannung oder emotionaler Belastung geprägt ist. Das vegetative Nervensystem bleibt im Stressmodus und der Körper findet nicht zurück in die notwendige Ruhephase für die Verdauung.
Was du tun kannst, um deinen Vagusnerv zu unterstützen
Du kannst selbst einiges dafür tun, dass dein Vagusnerv besser arbeitet und deine Verdauung ins Gleichgewicht kommt:
- Atme vor dem Essen ein bis zwei Minuten bewusst in den Bauch. Diese Bauchatmung hilft deinem Körper, in den Entspannungsmodus zu wechseln und bereitet die Verdauung optimal vor.
- Nimm dir Zeit beim Essen. Langsames Kauen und bewusstes Schmecken sorgen dafür, dass die Steuerung durch den Vagusnerv reibungslos funktioniert.
- Eine sanfte Bauchmassage im Uhrzeigersinn oder eine entspannte Bauchlage nach dem Essen können die Darmtätigkeit anregen.
- Summen, Singen oder das Anwenden von Klangschalen erzeugen Vibrationen im Brust- und Bauchbereich, die den Vagusnerv stimulieren und indirekt die Verdauung fördern.
- Nütze die Frequenztherapie – und mit ihr die echobell vagus! Sie aktiviert und unterstützt deinen Vagusnerv durch spezielle Klänge und Vibrationen.
Auch eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Ballaststoffen, gesunden Fetten und wenig Zucker unterstützt die Arbeit des Vagusnervs und die Darm-Hirn-Kommunikation.
Was du für deine Darmgesundheit mitnehmen kannst
Dein Darm arbeitet nicht isoliert, sondern ist eng mit deinem Nervensystem verbunden. Der Vagusnerv sorgt dafür, dass Signale zwischen Gehirn und Verdauung ständig ausgetauscht werden. Wenn du regelmäßig kleine Pausen für bewusste Atmung, achtsames Essen und Entspannung einbaust, schaffst du gute Voraussetzungen für eine gesunde Verdauung. Auf diese Weise unterstützt du nicht nur deinen Bauch, sondern förderst dein gesamtes Wohlbefinden.